Helmut-Hentrich-Stiftungspreis 2017 verliehen

Preisträger v.l.n.r. Miriam Völcker (UdK Berlin) und Maximilian Goes (KIT Karlsruhe).
Foto: HPP Architekten, Kai Stefes

Foto: HPP Architekten, Kai Stefes.


Der Helmut-Hentrich-Stiftungspreis geht in diesem Jahr an zwei Absolventen der Hochschulen UdK Berlin und KIT Karlsruhe. Durch die jährlich wachsende Bekanntheit der Stiftung ist die Zahl der eingereichten Arbeiten in diesem Jahr so hoch wie nie.

Die jeweils mit 5.000 Euro dotierten Reisestipendien des Helmut-Hentrich-Stiftungspreises erhalten Miriam Johanna Völcker (UdK Berlin) und Maximilian Goes (KIT Karlsruhe).

Stellvertretend für die diesjährige Jury und das Kuratorium der Helmut-Hentrich-Stiftung verliehen Frau Katja Domschky und Gerhard G. Feldmeyer, Geschäftsführender Gesellschafter HPP Architekten, bei der Preisverleihung im Düsseldorfer HPP-Hauptsitz die Urkunden an die beiden Preisträger.

Die Jurysitzung und Bewertung der eingereichten studentischen Beiträge fand Anfang Mai unter Vorsitz von Professorin Sabine Brück (RWTH Aachen) statt. Die weiteren Jurymitglieder Professorin Christiane Ern (PBSA Düsseldorf), Katja Domschky, Burkhard Fröhlich (Chefredakteur DBZ Deutsche BauZeitschrift) und Boris Schade-Bünsow (Chefredakteur Bauwelt) begutachteten und diskutierten gemeinsam die Entwürfe anhand der eingereichten Pläne.  

Obwohl alle Arbeiten eine hohe Qualität aufweisen konnten, entschied sich die Jury für Völcker und Goes, da diese Themen mit besonders hoher gesellschaftlicher Relevanz aufgreifen. Ebenfalls überzeugten dabei die strukturierten und durchgearbeiteten ganzheitlichen Konzepte sowie eine gut lesbare Darstellung. Beide Arbeiten enthielten einen Entwurfsteil basierend auf einer ausführlichen theoretischen Ausarbeitung. Völcker widmete sich dem Knollenwerk, der Umnutzung einer landwirtschaftlichen Produktionsstätte für das Dorf Hessen in Sachsen-Anhalt. Goes entwickelte für sein Projekt „algorithm is a dancer” (betreut von Prof. Marc Frohn / Fachgebiet Raum und Entwerfen) anhand des Umbaus der Börse von Hendrik Petrus Berlage in Amsterdam Handelsräume im digitalen Zeitalter.

2017 wird der Helmut-Hentrich-Stiftungspreis zum elften Mal verliehen. Insbesondere durch die seit 2012 bestehende Kooperation mit den Medienpartnern von Bauwelt und DBZ Deutsche Bauzeitschrift steigert die Stiftung ihre Bekanntheit im gesamten deutschsprachigen Raum.

(Pressemeldung: HPP Architekten)

 

Über die Stiftung: 2001 kurz vor seinem Tod von Professor Dr. Helmut Hentrich ins Leben gerufen, verleiht die Stiftung das Stipendium jährlich an Architekturabsolventen nationaler und internationaler Hochschulen. Die Stiftung engagiert sich für die Förderung besonders talentierter Architekturstudenten, „denen der Besuch architektonisch bedeutender Bauwerke durch die Gewährung von Reisestipendien ermöglicht werden soll,“ so Hentrich.