Department of Architecture

Studio Raum 1 - Ausstellung des ersten Bachelorsemesters

19. bis 26. Februar 2016, Gebäude 20.40

Die Entwurfsstudios des ersten Semesters zeigen die Ergebnisse des Wintersemesters 2015/16

STUDIO RAUM 1
Prof. Daniele Marques

(FG Gebäudelehre)

Im Innenhof der Architekturfakultät soll im April eine neue kleine Siedlung entstehen. Diese soll aus sieben neuen Modulen und einem vom Vorjahr bestehen, unterschiedliche Funktionen aufnehmen und aus Holz gebaut werden. Der Entwurfs- und Realisierungsprozess ist stufenweise von der städtebaulichen Struktur über den Entwurf eines Moduls bis zum konstruktiven Detail gestaffelt. Aus den Entwürfen für die urbane Struktur ist der „Beste“ ausgewählt worden und dient als Grundlage für die weitere Arbeit aller Gruppen.
Auf Grundlage des Masterplans und seinen Vorgaben, entwickelt jede Gruppe eines der Module.
Neben der Bearbeitung des eigenen Raumes ist außerdem sein Verhältnis zu den anderen Modulen/Räumen, zu den Gemeinschaftsflächen und zur Außenwelt wichtig. Durch Blick- und Wegebeziehungen stehen die einzelnen Module miteinander in Kontakt.
Als Material für die Umsetzung der Module dienen Holz-Bretter verschiedener Breite und Länge sowie Schrauben. Daraus wurden im zweiten Schritt des Entwurfsprozesses verschiedenste materialgerechte Fügungsprinzipien entwickeln, welche das Thema der Räume und deren Atmosphäre materialisieren.
Die Ausstellung dokumentiert den derzeitigen Stand der Planungen.


STUDIO RAUM 1
SUPERNORMAL
Prof. Frohn

(FG Raumgestaltung und Entwerfen)

Unser Alltag ist räumlich. Unsere täglichen Routinen und Handlungen entfalten sich im Raum und schaffen Raum. Im Studio Raum I setzen sich die Studierenden mit Ihren Alltagsroutinen und Ihrer alltäglichen Umwelt als Ineinandergreifen von raumnutzenden, raumwahrnehmenden sowie raumbildenden Handlungen und Erfahrungen auseinander. Das scheinbar Bekannte, Gekonnte und Gewohnte verflüchtigt sich zugunsten erneut zu entdeckender und neu zu entwerfender Möglichkeitsräume. Die Studierenden der Architektur werden von Gewohnheitstieren und Routiniers zu Entdeckern und Entwerfern des Überraschenden im Alltäglichen.


STUDIO RAUM 1
Prof. Walter Nägeli

(FG Bauplanung)

Die Studierenden werden vom ersten Tag an wie „fertige“ Architekten behandelt. Sie bekommen eine realitätsnahe Entwurfsaufgabe, die sie – im Rahmen ihrer zunächst noch wenig ausgebildeten fachlichen Möglichkeiten – in einer Art aporetischer Versuchanordnung zu bewältigen lernen.
Ausgehend von ihrer eigenen Wohnerfahrung lernen die Studierenden, das Raumprogramm für ein Studentenwohnheim an einem konkreten Ort im Albtal bei Daxlanden als gestaltbares soziales Gefüge zu verstehen und unternehmen erste Schritte zu der räumlichen Organisation und der gestalterischen Bewältigung dieser Bauaufgabe.
Der architektonische Raum und seine Strukturierung bilden hierzu die Grundlage. Dessen Verständnis wird aus unterschiedlichen Perspektiven vermittelt: In der Verbindung von Innen und Außen, in der Kontinuität von Masse und Hohlraum, im Wechselspiel von Gegenständlichkeit und subjektivem Handeln etc. Dabei werden sowohl analytische als auch konstruktive Denk- und Arbeitsweisen eingeübt.

 

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