Neu an der Fakultät!

Martin Schmitt hat im Sommersemester 2018 die Vertretungsprofessur für das Fachgebiet Bauplanung inne.

Martin Schmitt wurde 1971 im Hunsrück geboren und absolvierte dort eine Lehre als Zimmerer. Von 1992 bis 1999 studierte er Innenarchitektur in Mainz und London und machte 2001 am Pratt Institute in New York den Master in Architektur. Am Pratt Institute sammelte er auch erste Lehrererfahrungen als Visiting-Professor von 2001-2002. Nach Stationen an der Hochschule Mainz als Lehrbeauftragter und Vertretungsprofessor für Einführen in das Entwerfen von 2002 bis 2006 war er anschließend bis 2011 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Baukonstruktion und Entwerfen von Prof. Regine Leibinger an der TU Berlin. Sein 2002 gegründetes Büro Martin Schmitt Architektur / Kommunikation im Raum bearbeitet Projekte im Spektrum von Architektur, Innenarchitektur und Corporate Design. Seit Bestehen des Büros sind viele Projekte entstanden, wie der Ausbau einer Rechtsanwaltskanzlei in einer ehemaligen Brauerei im Pfefferberg Berlin (2006), die Kantine École Voltaire in Berlin (2014) oder der Umbau der Vorstandsetage im Axel Springer Hochhaus in Berlin (2015).

Lehrkonzept

Das Verhältnis von Mensch-Raum-Objekt, sowie Untersuchungen räumlicher Typologien und Strukturen bilden den thematischen Kontext beim Entwerfen und Konstruieren. Dabei werden Methoden des Wahrnehmens und Beschreibens als Grundlage für das Entwerfen gelehrt. Studierende werden angeleitet, aus der Analyse und dem Erkennen bestehender Zusammenhänge eigene Positionen, Strategien und Entwurfswerkzeuge abzuleiten und stetig zu verfeinern. Die Arbeitsweise ergibt sich aus architektonisch-künstlerischen Fragestellungen und ist dabei konzeptionell und experimentell ausgerichtet.
Die Entwurfslehre soll die Leidenschaft für das Fach wecken. Sie muss einerseits solide Grundlagen vermitteln und zugleich starre Regeln und Automatismen durch Experiment und Forschung immer wieder hinterfragen.

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