Neu an der Fakultät

Céline Baumann

Gastprofessur der Wüstenrot Stiftung im Wintersemester 2021/22
Céline BaumannAndreas Kofler

Céline Baumann (Lille, 1984) ist eine französische Landschaftsarchitektin mit Sitz in Basel. Ihr gleichnamiges Atelier ist in den Bereichen Urbanismus, Landschaftsarchitektur und Ausstellungswesen tätig. Ihr Ziel ist es, durch sich überkreuzende Betrachtungsweisen lebendige Freiräume zu schaffen, die von einer wechseleitigen Ökologie von Mensch und Natur geprägt sind. Diese Tätigkeit wird durch ihr Forschungsinteresse erweitert, das ihr erlaubt, den kollektiven Wert der Natur und ihre Auswirkungen auf den Einzelnen zu erforschen.

Céline Baumann studierte an der Ecole nationale Superieure Olivier de Serres in Paris und der Ecole du Paysage de Versailles, wo sie 2010 mit dem Diplôme de Paysagiste DPLG abschloss. Im Anschluss arbeitete sie u.a. bei atelier le balto, Berlin, Inside-Outside Petra Blaisse / Amsterdam, Topotek 1 / Berlin und Fontana / Basel. 2019 gründete sie Studio Céline Baumann in Basel.

Lehrerfahrung sammelte sie u.a. als Gastkritikerin an der ETH Zürich, der HafenCity Universität Hamburg, der HSLU Luzern und dem Karlsruher Institut für Technologie.

Sie hält regelmäßig Vorträge im internationalen Kontext und war 2020 Stipendiatin der Akademie Schloss Solitude, Stuttgart. Ihre Arbeit wurde u.a. im Kunstmuseum Liechenstein, dem Swiss Architecture Museum, Basel und der Royal Academy of Arts, London ausgestellt.

www.studiocelinebaumann.com

Céline Baumann ist eine von vier Gastprofessor*innen der Wüstenrot-Stiftung, die vom Wintersemester 2021/22 bis Sommersemester 2023 das Lehrangebot des Masterstudiengangs Architektur für jeweils ein Semester durch relevante und verantwortungsbewusste Beiträge zu den großen gesellschaftlichen Herausforderungen für das Bauen in Gegenwart und Zukunft ergänzen.
Sie werden Fragen des Klimawandels und dessen ökologische sowie sozio-ökonomische Folgen für die gebaute Umwelt, der Energiewende im Hinblick auf die Bestandssanierung und Baukultur, der Ressourcenknappheit und Kreislaufwirtschaft, der Digitalisierung sowie deren Chancen für eine neue Bauproduktion thematisieren, aber auch Fragen der rasanten globalen Urbanisierung, des voranschreitenden demographischen – und erwerbsbezogenen Wandels und dessen Auswirkungen auf die Planung neuer Lebenswelten und -räume.