Anna-Maria Meister zum „Humboldt-Scout“ ernannt

Die Leiterin der Professur für Architekturtheorie kann künftig bis zu drei internationale Stipendiatinnen und Stipendiaten an das KIT holen.
Person mit kurzen, lockigen Haaren und dunkelgrauem Mantel vor herbstlichem HintergrundAlona Antoniadis

Die Alexander von Humboldt-Stiftung hat Professorin Anna-Maria Meister vom Institut für Entwerfen, Kunst und Theorie zum Scout im Henriette Herz-Scouting-Programm ernannt. Die Architekturtheoretikerin kann damit themenoffen bis zu drei Forschende aus dem Ausland im Direktverfahren für ein Humboldt-Forschungsstipendium am KIT nominieren.

„Die Möglichkeit, Humboldt-Stipendien direkt und schnell zu vergeben, ist eine enorme Chance, exzellente internationale Forschende in unsere Forschungsgruppen zu integrieren, besonders solche mit unkonventionellen Lebensläufen oder Ansätzen“, freut sich Meister, die neben ihrer Professur auch als Ko-Direktorin des saai | Archivs für Architektur und Ingenieurbau sowie als Leiterin der Lise-Meitner-Forschungsgruppe „Coded Objects“ am Kunsthistorischen Institut der Max-Planck-Gesellschaft in Florenz tätig ist.

Das Henriette-Herz-Scouting-Programm ermöglicht herausragenden Forschenden, internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit Forschungsvorhaben für ein bis zu zweijähriges Humboldt-Forschungsstipendium direkt auszuwählen. Auf diese Weise sollen neue fachliche und regionale Zielgruppen erreicht sowie der Anteil geförderter Frauen im Humboldt-Stipendienprogramm erhöht werden. In den Vorjahren haben bereits Almut Arneth, Peter Knippertz (beide Institut für Meteorologie und Klimaforschung) und Bettina Frohnapfel (Institut für Strömungsmechanik) als Humboldt-Scouts gewirkt.

jha, 21.07.2025